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Raissa vom Amorsbrunn


Raissa, die Jüngste, ist ohne Zweifel die Nr. 1 in der Hierarchie unserer Drei.

Besuchern gegenüber ist sie allerdings betont zurückhaltend und wie Duschenka meist unsichtbar.

Zusammen mit Akiba hat sie inzwischen schon an diversen Katzenausstellungen teilgenommen. Die Teilnahme an Ausstellungen ist erforderlich, wenn man wissen will, ob das eigene Kätzchen - das für den Besitzer natürlich immer am schönsten ist - auch von einem Richter so gesehen wird und man vorhat, mit ihm zu züchten.

Inzwischen ist sie bereits Gr. Int. Champion und strebt bei künftigen Ausstellungen den Europachampion an ( siehe Ausstellungen ).

Raissa hat sich bei Ausstellungen bisher immer als sehr liebe jedoch zurückhaltende junge Dame präsentiert. Am liebsten liegt sie deshalb in ihrem Zelt und fühlt sich somit gut getarnt.

Zuhause ist sie unser kleiner Wirbelwind und von Zurückhaltung nichts zu bemerken. Schon von Klein auf war sie die erste am Futternapf - sehr zum Erstaunen von Akiba. Doch als netter Erwachsener hat er das Kätzchen gewähren lassen. Inzwischen gilt sie unter den Katzen als Erwachsene, das bedeutet, sie muß sich behaupten. Kein Problem für sie, sie quetscht sich jetzt einfach mit an die Schüssel, wenn Akiba ihr nicht Platz macht und dann wird zu zweit daraus gefressen. Auch sonst setzt sie fast immer ihren Willen durch. Andererseits kann man ihr einfach nicht böse sein, da sie entwaffnend anhänglich ist.

Sie schmust und spielt sowohl mit Akiba als auch mit Duschenka. Ich hoffe, daß das so bleibt. Ab und an bleibt es nicht aus, daß sie sich auch zanken, bisher war es nicht schlimm.

Am 01.11.2002 hat Raissa ihren ersten Wurf problemlos zur Welt gebracht. Fünf kleine Racker, vier Weibchen und ein Männchen. Sie hat sich als instinktsichere, sehr fürsorgliche und liebevolle Mama erwiesen. Es gab auch keine Probleme mit unseren beiden anderen erwachsenen Russen, Akiba und Duschenka. Alle haben ein gutes Zuhause gefunden. Aleksa und Arusha sowie Alyssa und Bloxa eroberten jeweils zu zweit ihr neues Heim in Nittenau und München. Arix zog in die Schweiz um und lebt nun mit einem Katzenmädchen der Rasse Egyptian Mau zusammen.

Raissa hat sich bei einem Unfall hier in der Wohnung - die näheren Umstände kennen wir leider nicht - eine gebrochene Kniescheibe zugezogen. Sie wurde am 10.07.2003 operiert und wir hoffen, daß der Heilungsprozeß gut verläuft. Die letzte Untersuchung ergab, daß Raissa Anfang Oktober 2003 nochmals operiert werden muß. Derzeit hüpft sie aber schon wieder gutgelaunt durch die Wohnung und scheint sich auf jeden Fall ganz wohl zu fühlen.

Die zweite Operation hat sie am 24.09.2003 hinter sich gebracht. Sie ist erfolgreich verlaufen und wurde von uns noch homöopathisch nachbehandelt. Inzwischen saust und springt sie wieder durch die Wohnung. Ab Januar 2004 darf Raissa sobald sie rollig wird zu Besuch zu einem Kater. Wir hoffen also im April nicht nur auf den Osterhasen!

Unser Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen. Raissa feierte Katzenhochzeit. Mal sehen ob wir am Ostersonntag kleine Russenbabies suchen dürfen.

Am 10.04.2004 - also überpünktlich hat Raissa 5 gesunde, muntere Katerchen zur Welt gebracht - Bahtiar, Baikal, Barin, Borya und Buran.

Inzwischen wurde Raissa kastriert, was jedoch bisher nichts an ihrer Position in unserer Katzengemeinschaft veränderte. Sie ist nach wie vor die Chefin hier obwohl sie die Kleinste und Zierlichste ist. Die Kastration erfolgte, nachdem sich Raissa nun auch die andere Kniescheibe gebrochen hatte. Wir wollten daher nicht, daß sie weiter in der Zucht bleibt. Interessant ist, daß zuvor nichts dergleichen in der Linie aufgetreten ist. Wir kennen die Elterntiere und die Großmutter mütterlicherseits über Jahre hinweg, keine dieser Katzen hat oder hatte Probleme mit den Knochen. Raissa wurde diesmal nicht operiert - der Tierarzt meinte, wir warten mal ab, ob sich die Bruchstelle nicht von alleine positiv entwickeln würde. Dies scheint der Fall zu sein, sie hat keine sichtbaren Probleme, kann normal laufen und auch springen (vielleicht nicht mehr so extrem wie früher, sie ist etwas vorsichtiger). Wir wollten, wenn es sich vermeiden läßt, nicht schon wieder zwei OP's mit Narkose. Der Tierarzt weiß auch nicht, weshalb es bei ihr zu diesen Brüchen gekommen ist - sie hat definitiv keine Glasknochen, wie er bei der 1. OP gesehen hat. Wir hoffen natürlich, daß unser Liebling jetzt keine weiteren Probleme mehr mit den Knochen hat oder bekommt. Wir haben drei Tierärzte um ihre Meinung gebeten und drei völlig verschiedene Einschätzungen gehört.

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